Eröffnung der Kreativwerkstatt
Elena Grell
Im Mai konnten wir endlich unsere Kreativwerkstatt beziehen.
Schon 2019 hatten wir uns in die Örtlichkeiten im Hinterhof der Lange Str. 40/42 – damals noch eine brachliegende Werkstatt – verliebt. Die Immobilie, die von der Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft gekauft und aufwändig saniert wurde, wird ab sofort für die Kreativarbeit mit Kindern und Jugendlichen und für Veranstaltungen der Jugend(kultur)arbeit genutzt.
Die 70 qm großen Räume teilen sich auf in einen Arbeitsbereich und einen Lagerraum. Die Inneneinrichtung ermöglicht hat eine Förderung der Sparkassenstiftung. „Wir konnten dank der großzügigen finanziellen Unterstützung einen Großteil der Ausstattung anschaffen. Dazu zählen massive Holztische, (höhenverstellbare) Stühle, Regale, Schränke sowie Bilderleisten und weiteres, was zu einem Kreativraum gehört“, erläutert Lisa Peters, Vorsitzende des Vereins. „Einige Sachen fehlen noch, aber uns war wichtig den Raum zeitnah zur Nutzung freizugeben, so mussten die letzten zwei Jahre schon so viele Aktivitäten für die jungen Menschen ausfallen“.
„Der Raum ist zentral im Stadtteil Wehringhausen gelegen und bietet dennoch dank der Lage im Innenhof einen sicheren und ruhigen Ort, an dem sich die jungen Menschen im Rahmen unserer vielfältigen Workshops kreativ ausleben können“, ergänzt Elena Grell, Geschäftsführerin des Vereins. Die Kreativwerkstatt soll für Workshops und Veranstaltungen sowie als offenes Atelier für junge Menschen zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung stehen, die zuhause nicht den Raum und das Material haben, um dort auch außerhalb von Workshops eigenständig kreativ sein können.
„Bei gutem Wetter werden kurzerhand Materialien und Bierzeltgarnituren vor die Tür geräumt und draußen gearbeitet. Wir sind froh darüber endlich eine feste Basis für unser Stadtteilangebot, aber auch für Kooperationsprojekte zu haben“, freuen sich Sara Klych und Benjamin Jost aus dem Team Wehringhausen.
Anlässlich der feierlichen Eröffnung am 11. Mai kamen 100 Personen aus den Bereichen der Stadtverwaltung, der Politik, viele Kooperationspartner:innen, die eng mit dem Verein zusammen arbeiten, sowie Kinder und Jugendliche aus den Angeboten des Vereins. Gefördert werden die laufenden Kosten über das Förderprogramm KOMM-AN NRW.